Buch "Wehrhaftes Forchheim"

08.07. – 31.12.2023 | Topveranstaltung

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Buch "Wehrhaftes Forchheim"

Der Forchheimer Autor Reinhold Glas schrieb ein Buch zur Festungsanlage Forchheim: Wehrhaftes Forchheim. Von der mittelalterlichen Stadtmauer zur neuzeitlichen Landesfestung in der „Freien Schriftenfolge“ der Gesellschaft für Familienforschung in Franken. Mitherausgeber ist der Heimatverein Forchheim.

Die Festung Forchheim mit ihrem bastionären Verteidigungssystem zählt zu den ältesten und bedeutendsten in Süddeutschland. Wir dürfen uns glücklich schätzen, dass heute noch etwa ein Drittel des Forchheimer Mauerrings vorhanden ist.

Das neueste Werk von Reinhold Glas schließt eine schon längst notwendige Forschungslücke. Es gibt bislang noch keine zusammenfassende Darstellung der baulichen Entwicklung der Stadtbefestigung, die auf Primärquellen basiert. Die vorliegende Arbeit hatte sich daher zum Ziel gesetzt, das hierzu in beachtlichem Umfang vorhandene Material des Stadtarchivs Forchheim über die spätmittelalterlichen Anlagen für den Zeitraum bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts auszuwerten. Auch für die folgende Zeit, in der unsere Stadt zur Landesfestung erhoben wurde, liegen beim Staatsarchiv Bamberg von verschiedenen fürstlichen Behörden und Institutionen beträchtliche archivalische Unterlagen vor, anhand derer die bauliche Fortentwicklung der Stadtbefestigung relativ gut und zuverlässig nachgezeichnet werden konnte.

Mit dem vorliegenden Werk sollen bestehende Unstimmigkeiten nicht nur beseitigt, sondern deren Verifizierung durch eine Vielzahl archivalischer Quellen, die in bisherigen Veröffentlichungen nahezu unberücksichtigt geblieben sind, untermauert werden. Einen großen Schritt in der Erkenntnis zur Ermittlung des topografischen Verlaufs der mittelalterlichen Stadtmauer bis zum Zweiten Markgrafenkrieg gewann der Verfasser aus der Quellenarbeit für die einzelnen Anwesen zum „Häuserbuch Alt-Forchheim“ (2016). Durch alle diese bisher wenig bekannten Belege kamen neue Tatsachen ans Licht und änderten damit manch festgefahrene, auch lieb gewonnene Ansicht.

Das Kapitel I gilt der Geschichte der Befestigungsanlage, beginnend mit der mittelalterlichen Stadtmauer über die nach 1554 erfolgte Bastionierung bis in die bayerische Zeit ab 1802. Es folgen die Aufhebung der Festungseigenschaft 1838 und schließlich die Entfestigung ab 1875 bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts.

Kapitel II beschäftigt sich mit der wehrhaften Bürgerschaft, deren große Zeit mit Einführung einer ständigen Garnison nach dem Dreißigjährigen Krieg endet. Die Bürger waren ursprünglich gemäß Stadtrecht verpflichtet an den Toren und auf den Türmen zu wachen, ebenso die Stadt im Ernstfall zu verteidigen. Dazu wurde der bewaffnete Ausschuss regelmäßig gemustert.

Schließlich wird im Kapitel III das Militär im Ort behandelt. Kontinuierlich wurde nach dem Zweiten Markgrafenkrieg der Ausbau zur südlichen Landesfestung betrieben und dazu eine fürstlich-bambergische Garnison aufgestellt. Im Laufe der Zeit erfolgte der Bau zweier Kasernen. Ein Soldatenverzeichnis aus dem Zeitraum 1585 bis 1802 nennt rund 1600 Personen namentlich, die hier ihren stationiert waren. Auch die Verhältnisse der bayerischen Zeit werden detailliert thematisiert, ehe 1882 schließlich die endgültige Aufhebung der Garnison erfolgte.

Die Publikation ist mit rund 465 Abbildungen in Form von Fotos, Holzschnitten, Stichen, Ansichtskarten und Plänen illustriert. Das 656 Seiten umfassende, vollständig in Farbe gedruckte Buch enthält ausführliche Quellen- und Literaturangaben sowie ein Orts-, Personen- und Sachregister.

Die Auflage hängt von der Anzahl der Vorbestellungen ab. Wir möchten Sie deshalb zur Subskription einladen.

Im Buchhandel kostet das 36,00 Euro.

Bestellungen senden Sie bitte per E-Mail an vorbestellung@gf-franken.de mit Angabe Ihrer Anschrift, Telefonnummer, der Anzahl der Exemplare, sowie der Art der Abholung (bei der Buchvorstellung, bei Edgar Hubrich (Merowingerstraße 10 b), in der GFF-Geschäftstelle in Nürnberg (Vordere Cramergasse 13) oder beim Autor (Mayer-Franken-Straße 53 a). Man kann es sich aber auch zuschicken lassen (zzgl. Verpackungs- und Versandkosten).

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