Forchheim zwischen Novemberrevolution 1918 und Hitlerputsch 1923
23.11.2023 | Topveranstaltung
Veranstaltung – Vortrag von Dr. Manfred Franze in Kooperation mit der VHS Forchheim ... Mehr erfahren

Forchheim zwischen Novemberrevolution 1918 und Hitlerputsch 1923
Das Kriegsende hatten 1918 die meisten herbeigesehnt, die Ausrufung der Republik aber nur achtlos und in Forchheim sogar nur widerwillig hingenommen. Die „große Mehrheit“, sagte Bürgermeister August Reinhard am 11.11.1918 im Stadtrat, stehe „nicht aus innerster Überzeugung auf dem Boden der jetzigen Verhältnisse.“ Er selbst sei „nur der Gewalt einiger auswärtiger sozialist[ischer] Führer“ gewichen und habe die Revolutionäre gewähren lassen. Die Weimarer Republik hatte es in den Anfangsjahren auch in Forchheim schwer. Die deutsche Gesellschaft war von heute auf morgen unvorbereitet in eine neue Staatlichkeit gestürzt. Während ein Teil der Revolutionäre den Umsturz radikaler weiterführen wollte, kämpfte der andere reaktionär um die Wiedereinführung der Monarchie und zerrieb die liberal-demokratische Mitte. Gleichzeitig hatte Deutschland eine militärische Niederlage zu verkraften, die durch Verschwörungslegenden die Politik vergiftete und durch das überzogene Friedensdiktat der Siegermächte die neue parlamentarische Demokratie belastete. Wie diese unruhigen Jahre in Forchheim verliefen, greift der Power-Point-Vortrag von Dr. Manfred Franze auf.
Kurs Fo141
Donnerstag, 23.11.2023
Beginn: 19.30 Uhr
Veranstaltungsort: Kulturraum St. Gereon, Nürnberger Str. 3, 91301 Forchheim
Eintritt: frei
Die Anmeldung erfolgt direkt über die Volkshochschule Forchheim.